2.10.07

Neun Tote durch Tropensturm «Lekima»

Durch den Tropensturm «Lekima» sind auf den Philippinen mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Ein Mensch werde noch vermisst, teilten die Rettungskräfte am Sonntag mit.

Der nationale Wetterdienst stufte den Wirbelsturm inzwischen zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herab. Es zog über das Südchinesische Meer weiter.

«Lekima» war am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 65 Kilometern pro Stunde über die philippinische Hauptinsel Luzon hinweggefegt und hatte Überschwemmungen, Erdrutsche und hohe Wellen ausgelöst.

In einem Bergdorf in der Nähe von Hingyon auf Luzon riss ein Erdrutsch am Samstagabend zwei Häuser mit sich. Dabei wurden nach Angaben des Zivilschutzes acht Menschen getötet.

Ein weiteres Mitglied der betroffenen Familie werde noch vermisst, ein neunjähriger Junge konnte verletzt gerettet werden. Im Norden von Manila barg eine Rettungseinheit des Militärs die Leiche des neunten Todesopfers.

Riesige Wellen trafen während des Sturms auf die Küste von Sarangani im Süden der Insel Mindanao. Im Dorf San Nicolas wurden 29 Häuser beschädigt. Nach Angaben der Regierungsbehörde mussten insgesamt 3400 Menschen in Sicherheit gebracht werden.

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