26.8.06

Vier Tote bei Kämpfen im Süden der Philippinen

Bei Gefechten zwischen kommunistischen Rebellen und der philippinischen Armee auf der Insel Mindanao sind nach offiziellen Angaben ein Soldat und drei Aufständische getötet worden. Eine Patrouille wurde demnach von Rebellen angegriffen.

Ein Vertreter der Rebellen sagte dagegen, es seien fünf Soldaten getötet worden. Die NPA-Rebellen greifen häufig Militärstützpunkte in abgelegenen Gegenden an, um Waffen und Munition zu erbeuten. Begünstigt von weit verbreiteter Armut führen die NPA-Rebellen seit Ende der 1960er Jahre ihren Kampf. Rund 40'000 Menschen sind seither durch den Konflikt ums Leben gekommen. Von Norwegen vermittelte Friedensgespräche gerieten 2004 ins Stocken. Die Regierung in Manila weigerte sich, den USA und einigen europäischen Staaten zu empfehlen, die NPA von der Liste der Terror-Organisationen zu streichen.

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