Einen «unhöflichen Ostergruß» hat der philippinische Vulkan Bulusan geschickt. Ein Vulkan auf der Insel La Réunion kam dagegen wieder zur Ruhe.
Ein Vulkan auf den Ost- Philippinen hat am Sonntag Asche ausgestoßen. Wissenschaftler werten den bis zu fünf Kilometer in die Luft geschleuderten Ascheregen als Vorboten für weitere Aktivitäten.
«Es war ein unhöflicher Ostergruß», sagte Edwin Hamor, Bürgermeister von Casiguran, einer Rundfunkstation. Die Stadt liegt am Fuße des Vulkans Bulusan, etwa 405 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila. Die Bewohner der Ortschaft träfen Maßnahmen, um sich zu schützen.
Der Bulusan rumort bereits seit März vergangenen Jahres. Bisher stieß der Vulkan aber lediglich Asche und Dämpfe aus. Anwohner und Touristen sollten eine vier Kilometer breite Gefahrenzone rund um den Berg meiden, hieß es im Rundfunk.
Dagegen beruhigte sich der Vulkan Piton de la Fournaise auf La Réunion nach seiner gewaltigen Eruption spürbar. Wurde am Karfreitag noch Magma mehr als 200 Meter in die Höhe geworfen, waren es am Sonntag nur noch zehn Meter. Der Lavastrom des Vulkans auf der französischen Insel im Indischen Ozean ging auf ein Fünftel der vor Ostern noch erreichten drei Millionen Kubikmeter pro Tag zurück.
Der teilweise eingestürzte Dolomieu, einer der Hauptgipfel des Vulkans, stabilisiere sich, berichtete das Vulkanische Institut der Insel am Sonntag. Für die Inselbewohner hatte keine Gefahr bestanden.
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